12 Meter lang, 2,5 breit und auch hoch – das wohl größte Weihnachtspaket, das in Braunschweig gepackt wird, geht nach Sierra Leone. Der kleine Verein Löwe für Löwe wollte den Überseecontainer am 19. Dezember beladen, doch nun muss der Transport um einige Wochen verschoben werden. Corona grätschte dem Hilfsverein in den Zeitplan. Der Container müsste in kurzer Zeit überwiegend per Hand beladen werden. Zudem ist der Zielhafen in Freetown wegen Corona voller Containerschiffe und das Löschen der Ladung würde viel Zeit in Anspruch nehmen.
Doch aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben. Der Transport mit einer kompletten Solaranlage für eine Schulungsfarm (s. untenstehenden Artikel) sowie Fahrrädern, Rollstühlen, einer Tischler-Werkbank und noch viel mehr geht auf Reisen, sowie sich die Lage entspannt hat. „Wir wollen die Zeit nutzen, noch weitere Sach- und Geldspenden zu sammeln“, sagte Vereinsvorsitzende Brigitte Amara-Dokubo. Sie hat den kleinen Hilfsverein vor rund 20 Jahren gegründet.
Neues aus Sierra Leone und Genaueres über die Aktion könnt ihr über diesen Link erfahren:
Und in diesem Video könnt ihr unsere Adventslesung zugunsten von Sierra Leone online erleben:
Die studierte Landwirtin Fatmata Bangura (türkises Shirt), die die Farm leitet, erklärt den Bauern den ökologischen Anbau von Moringa. Foto: Peter Bangura Anita Pöhlig und Brigitte Amara-Dokubo bringen Kartons für den Container ins
Zwischenlager. Foto: BeckeNoch sind die 1000 Moringa-Bäume auf der 2,5 Hektar großen Farm klein, im afrikanischen Klima wachsen sie jedoch rasant. Die studierte Landwirtin Fatmata Bengura (rechts) erklärt einer Dorfbewohnerin, worauf es ankommt. Foto: Peter Bangura